Freiburg, auch bekannt als Green City, hat ein Problem: Zu viel Müll bleibt einfach achtlos liegen und kümmern sollen sich andere drum. Gemeinsam mit der Abfallwirtschaft Freiburg haben wir eine Kampagne entwickelt, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen: augenauf! freiburg macht sich für ein sauberes Miteinander stark. Aus einem Kampagnenjahr wurden schlussendlich drei. Und das mit ordentlich Dampf!

augenauf! freiburg.

Angefangen bei einem farbenfrohen Corporate Design, hatten wir stehts ein Auge auf auffällige Sprüche und Botschaften, welche unterschiedliche Anwendungen im urbanen Raum fanden. Eine interaktive Müllkarte erlaubte es Bewohner*innen abzustimmen, wo Mülleimer nötig seien – daraufhin wurden 50 Stück an die meist gevoteten Stellen gestellt. Ein großes Fotoshooting (Felix Groteloh) mit bekannten Gesichtern Freiburgs – aus Politik, Sub-, Kultur und Sport – brachte ordentlich Spaß und Aufmerksamkeit. Von “Gässleflitzer”, über Citylights bis zur Müllinstallation, fanden dort ausdrucksstarke Bildmotive Augenblicke der Bewunderung.
Im Folgejahr gabs dann ordentlich Nachschlag – Augmented Reality ließ Citylight Plakate zum Leben erwachen und zeigten auf charmante Art und Weise auf, wie die Hotspots vermüllt werden. Doch damit nicht genug: ein Teil der blauen Brücke Freiburgs (Wiwilíbrücke) wurde mit der Menge wildern Mülls geschmückt, der am Tag in Freiburg weggeräumt wird – 4,5 Tonnen! Das sorgte richtig für Wirbel.
Nicht nur wir konnten im Laufe dieses Projekts ordentlich wachsen, sondern auch immer mehr Freiburger*innen machten Auge auf das Projekt! Und so können wir stolz sagen: augenauf! Freiburg war ein Erfolg!